Sonntag, 17.11.2024

Deutsche Bahn verzeichnet im ersten Halbjahr Milliardenverlust und plant umfangreichen Stellenabbau

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Jonas Weber
Jonas Weber
Jonas Weber ist Redakteur bei den Peiner Medien und widmet sich vor allem Technik und Digitalem. Mit einem Gespür für Innovation informiert er die Leser über Entwicklungen in der Region und darüber hinaus.

Die Deutsche Bahn hat im ersten Halbjahr 2024 einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro verzeichnet und plant einen massiven Stellenabbau. Diese Entscheidung kommt nach einem Rückgang der Fernverkehrsnachfrage um 6% im Vergleich zum Vorjahr und einer alarmierenden Pünktlichkeitsrate von nur 62,7% im Fernverkehr.

Die Gründe für diese finanzielle Misere liegen in einer überalterten Infrastruktur, Extremwettereinflüssen und Streiks, die die Betriebsabläufe der Bahn beeinträchtigen. Trotz des Umsatzrückgangs um 3% auf 22,3 Milliarden Euro plant das Unternehmen erhebliche Investitionen in die Infrastruktur, um diese zu modernisieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Gleichzeitig sollen in den kommenden fünf Jahren 30.000 Vollzeitstellen abgebaut werden, um die Kosten zu senken.

Die Deutsche Bahn strebt an, im Gesamtjahr 2024 wieder profitabel zu werden und arbeitet an Effizienzsteigerungen sowie einem nachhaltigen Wandel. Die geplanten Rückzahlungen an den Bund und die Fokussierung auf operative Profitabilität sind Teil des langfristigen Plans, um die Herausforderungen zu meistern und langfristige Verbesserungen zu erzielen.

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