Die algerische Boxerin Imane Khelif hat bei den Olympischen Spielen in Paris triumphiert und sich die Goldmedaille im Weltergewicht gesichert. Ihr Sieg bringt nicht nur sportlichen Ruhm, sondern auch eine Bestätigung ihrer Stärke als Frau. Trotz vorheriger Kritik und Kontroversen zeigt sich Khelif siegesgewiss und erhebt ihre Stimme inmitten der anhaltenden Debatte um Geschlechterregelungen im Boxsport.
Nach einem packenden Finale gegen die chinesische Weltmeisterin Yang Liu, das Khelif für sich entschied, waren die Reaktionen auf ihren Sieg geprägt von Freude und Erleichterung. Doch auch die Diskussionen um Geschlechter-Tests und das Startrecht im Boxen nehmen Fahrt auf. Während Kritik am Verband IBA laut wird, erfährt Khelif Unterstützung vom IOC.
Die Bedeutung des im Pass festgelegten Geschlechts für den Sport wird von Khelif betont, und dabei kritisiert sie auch den russischen IBA-Präsidenten Umar Kremlew. Trotz aller Kontroversen und Widerstände setzt sich die Boxerin beharrlich durch und untermauert ihre Stärke und Entschlossenheit als Athletin. Mit ihrem Triumph heizt Khelif weiter die Diskussionen um Geschlechterregelungen im Boxsport an, wodurch die Themen rund um Geschlechterdebatte und Startrecht-Kontroverse weiterhin im Fokus der Öffentlichkeit stehen.