Mittwoch, 23.10.2024

Kennzeichen LI: Alle Informationen zum KFZ-Kürzel LI

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Jonas Weber
Jonas Weber
Jonas Weber ist Redakteur bei den Peiner Medien und widmet sich vor allem Technik und Digitalem. Mit einem Gespür für Innovation informiert er die Leser über Entwicklungen in der Region und darüber hinaus.

Das LI-Kennzeichen bezieht sich auf die Kraftfahrzeugkennzeichen, die in Deutschland für den Landkreis Lindau (Bodensee) in Bayern verwendet werden. Es ist Teil des deutschen Kennzeichensystems, welches von den zuständigen Kfz-Zulassungsbehörden für die Ausstellung von Fahrzeugkennzeichen eingesetzt wird. Dieses Kennzeichen besteht aus einem Unterscheidungszeichen und einer Identifikationsnummer und wird sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite des Fahrzeugs angebracht.

Das Kennzeichensystem in Österreich unterscheidet sich von dem in Deutschland. In Österreich werden Kennzeichen nach dem Bundesland, in dem das Fahrzeug zugelassen ist, und einer individuellen Kennung vergeben. Es gibt auch regionale Besonderheiten und Spezialfälle, wie z.B. Kurzkennzeichen oder Saisonkennzeichen. Obwohl das LI-Kennzeichen in Deutschland verwendet wird, gibt es auch in Österreich ähnliche Kennzeichen, die auf den Landkreis oder das Bundesland hinweisen.

Kennzeichensystem in Österreich

Aufbau und Bedeutung der Kennzeichen

In Österreich beginnen alle Kfz-Kennzeichen mit einer Abkürzung für die Zulassungsbehörde und dem Landeswappen. Seit 1. November 2002 werden nur noch Kennzeichentafeln mit dem EU-Sternenkranz ausgegeben, der sich auf der linken Seite des Kennzeichens befindet. Die Kennzeichen sind weiß mit schwarzer Schrift und haben auf der linken Seite einen blauen Balken mit einem weißen „A“ für Austria oder Österreich und dem EU-Wappen. Dann folgt die Stadt-Abkürzung, das Bundesland-Wappen und am Ende die eigene Kennung.

Die Kennzeichen bestehen aus einem bis zu siebenstelligen alphanumerischen Code. Die ersten beiden Buchstaben geben den Zulassungsbezirk an. Die folgenden Buchstaben und Zahlen sind individuell und dienen der Identifikation des Fahrzeugs. Die letzten beiden Buchstaben geben das Bundesland an.

Zulassungsverfahren und Behörden

Die Zulassung von Fahrzeugen in Österreich erfolgt durch die Zulassungsbehörden der einzelnen Bezirke. Die Kosten für die Zulassung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Art des Fahrzeugs, dem Alter des Fahrzeugs und der Dauer der Zulassung. In der Regel muss auch eine Versicherung abgeschlossen werden, bevor ein Fahrzeug zugelassen werden kann.

Die österreichische Bundespolizei ist für die Überwachung und Kontrolle des Straßenverkehrs zuständig. Sie kann bei Verstößen gegen die Verkehrsregeln Bußgelder verhängen und Fahrzeuge stilllegen.

Sonderkennzeichen und Diplomatenkennzeichen

Neben den regulären Kennzeichen gibt es in Österreich auch Sonderkennzeichen für bestimmte Situationen. Zum Beispiel gibt es rote Kennzeichen, auch Deckkennzeichen genannt, die meist für Anhänger oder montierte Aufbauten verwendet werden. Es gibt auch blaue Kennzeichen für Probefahrten und grüne Kennzeichen für Fahrzeuge mit alternativen Antrieben.

Diplomatenkennzeichen sind für Fahrzeuge von Diplomaten und Konsuln reserviert. Diese Kennzeichen haben eine spezielle Farbkombination und das Wort „Diplomat“ oder „Konsul“ auf dem Kennzeichen. Diplomatenfahrzeuge sind von bestimmten Verkehrsregeln befreit und können zum Beispiel in Fußgängerzonen fahren.

In der folgenden Tabelle sind alle Abkürzungen für das Bundesland Steiermark angeführt:

AbkürzungZulassungsbezirkZulassungsbehörde
BMBruck-MürzzuschlagBH Bruck-Mürzzuschlag
DLDeutschlandsbergBH Deutschlandsberg
FBFürstenfeldBH Fürstenfeld
GUGraz-UmgebungBH Graz-Umgebung
GYGrazMagistrat Graz
HBHartbergBH Hartberg
JUJudenburgBH Murtal
KFKnittelfeldBH Murtal
LBLeibnitzBH Leibnitz
LELeobenBH Leoben
LILiezenBH Liezen
MZMürzzuschlagBH Bruck-Mürzzuschlag
MTMurauBH Murau
RARadkersburgBH Radkersburg
RZRottenmannBH Liezen
VOVoitsbergBH Voitsberg
WZWeizBH Weiz

Regionale Besonderheiten und Spezialfälle

Kennzeichen nach Bundesländern und Bezirken

In Österreich werden die Kennzeichen nach Bundesländern und Bezirken unterschieden. Die Kennzeichen beginnen immer mit einem oder zwei Buchstaben, die das Bundesland oder den Bezirk repräsentieren, gefolgt von einer Zahlen- und Buchstabenkombination. In Graz und Umgebung beginnen die Kennzeichen mit „G“. In Leoben beginnen die Kennzeichen mit „LN“. Im Landkreis Lindau (Bodensee) beginnen sie mit „LI“.

Die genaue Zuordnung der Kennzeichen zu den Bundesländern und Bezirken kann auf der Website oesterreich.gv.at eingesehen werden. Es gibt auch spezielle Kennzeichen für Elektroautos und Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb, die mit einem „E“ bzw. einem „H“ gekennzeichnet sind. Diese Kennzeichen sind jedoch nur für Elektrofahrzeuge und Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge reserviert.

Alternative Antriebe und Kennzeichnung

Für Elektrofahrzeuge gibt es in Österreich spezielle blaue Kennzeichen mit weißer Schrift. Diese Kennzeichen sind für Elektrofahrzeuge reserviert und können auf Antrag bei der Zulassungsstelle beantragt werden.

Wechselkennzeichen sind in Österreich ebenfalls möglich. Hierbei können zwei Fahrzeuge mit einem Kennzeichen betrieben werden. Die Kennzeichen beginnen mit „W“ und können zwischen den Fahrzeugen gewechselt werden.

Die Volksanwaltschaft hat in der Vergangenheit mehrfach darauf hingewiesen, dass die Kennzeichnung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben in Österreich nicht einheitlich geregelt ist. Es gibt keine einheitliche Kennzeichnung für Hybridfahrzeuge oder andere alternative Antriebe.

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