Die FPÖ hat bei der Nationalratswahl in Österreich einen triumphalen Wahlsieg errungen, trotz Skandalen und Fehlverhalten. Die rechtspopulistische Partei konnte sich als stärkste Kraft durchsetzen, was auch für Deutschland als Alarmsignal interpretiert wird. Die Tatsache, dass Skandale und Fehlverhalten den Aufstieg der FPÖ nicht gebremst haben, wirft ein besorgniserregendes Licht auf die politische Landschaft.
Die Radikalisierung der FPÖ wird in diesem Zusammenhang besonders betont. Der Erfolg nach einem Korruptionsskandal sendet eine bedenkliche Botschaft über die Verbürgerlichung von Rechtspopulisten. Regierungsbeteiligungen haben gezeigt, dass sie radikale Parteien nicht entzaubern, sondern eher stärken.
Es wird dringend gewarnt vor einem Rechtsruck in der Politik und betont, wie wichtig es ist, die Brandmauer der Demokraten gegenüber rechtsnationalen Kräften aufrechtzuerhalten. Die Gefahr der weiteren Radikalisierung und die Unwirksamkeit von Skandalen auf die Wähler müssen ernst genommen werden, um demokratische Werte zu schützen.