Unternehmen haben die Chance, durch die Verlängerung der Nutzungsdauer von gebrauchten IT-Geräten sowohl Kosten zu senken als auch die Umwelt zu schonen. Laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft setzen viele Unternehmen nach wie vor hauptsächlich auf Neuware, während Gebrauchtgeräte nur selten zum Einsatz kommen.
Derzeit sind in deutschen Unternehmen beeindruckende 59 Millionen Laptops, 51 Millionen Smartphones und 5 Millionen Digitalkameras in Betrieb. Allerdings stammen nur etwa 7 Prozent dieser IT-Geräte aus dem Second-Hand-Markt. Überraschenderweise werden defekte Geräte oft direkt entsorgt oder recycelt, anstatt repariert oder wiederverwendet zu werden.
Es zeigt sich ein großes ungenutztes Potenzial für Unternehmen, gebrauchte Geräte zu verkaufen, auszuleihen oder zu reparieren. Eine stärkere Fokussierung auf nachhaltige und zirkuläre Geschäftsmodelle im IT-Bereich könnte hier Lösungen bieten.
Die Studie unterstreicht die Bedeutung der nachhaltigen Nutzung von IT-Geräten und ruft Unternehmen dazu auf, vermehrt auf diese umweltfreundliche Möglichkeit zu setzen. Eine verlängerte Lebensdauer von IT-Geräten kann nicht nur wirtschaftliche Vorteile bringen, sondern auch einen positiven Einfluss auf die Umweltbilanz haben.