In der Tragikomödie ‚Anora‘ kommt es zu einer unerwarteten Begegnung zwischen einer selbstbewussten Stripperin und dem russischen Oligarchensohn Vanya, die für beide in ernste Schwierigkeiten führt. Die Geschichte beleuchtet ihre ungewöhnliche Beziehung und die Konflikte, die sich daraus ergeben.
Die Protagonistin Anora arbeitet als Stripperin und verdient ihren Lebensunterhalt in einem Nachtclub. Ihre Wege kreuzen sich mit denen von Vanya, als er sie zu privaten Besuchen und sogar zu einer gemeinsamen Woche engagiert. Diese ungleiche Verbindung gipfelt in einer spontanen Hochzeit in Las Vegas.
Als Vanjas Eltern von der Heirat erfahren, setzen sie alles daran, sie zu annullieren. Trotz aller Widerstände hat die Tragikomödie ‚Anora‘ bei den renommierten Filmfestspielen in Cannes die Goldene Palme erhalten, was ihre differenzierte Darstellung und ihre gesellschaftliche Relevanz unterstreicht.
Der Film unterhält das Publikum mit einem gekonnten Mix aus Komik und Tragik, während er wichtige Themen wie Sexarbeit, gesellschaftliche Realitäten und die Bedeutung von Empathie und Respekt in ambivalenten Beziehungen anspricht. Die Auszeichnung in Cannes würdigt das einfühlsame Werk von Regisseur Sean Baker und seine Fähigkeit, komplexe Charaktere facettenreich darzustellen.