Das österreichische Kinodrama ‚Des Teufels Bad‘ wurde für einen Oscar nominiert. Der Film erzählt die bewegende Geschichte einer Frau im 18. Jahrhundert, die ein Kind tötet, um selbst hingerichtet zu werden. Inmitten des aberglaubensgeprägten Jahres 1750 in Oberösterreich zeigt der Film die brutale Realität, mit der Frauen in einer patriarchalischen Gesellschaft konfrontiert waren. Frauen dieser Zeit mussten unter der drückenden Last der Unterdrückung und Hoffnungslosigkeit leiden.
Ein zentrales Thema des Films ist das Phänomen des ‚mittelbaren Selbstmords‘, das damals weit verbreitet war und die Verzweiflung und Ausweglosigkeit der Protagonistin verdeutlicht. ‚Des Teufels Bad‘ wirft einen kritischen Blick auf die Gesellschaft des 18. Jahrhunderts und zeigt die tragischen Konsequenzen der patriarchalen Strukturen. Der Film bringt die Zuschauer dazu, über die Realitäten und den Aberglauben dieser Zeit nachzudenken und stellt somit eine eindringliche Reflexion über die historische Unterdrückung und Hoffnungslosigkeit dar.