Der neue Lucky Luke-Band sorgt für Aufsehen: Deutsche in den USA stehen im Fokus der Geschichte, die sowohl Arbeitskampf als auch Künstliche Intelligenz thematisiert. Die Autoren des Comics nehmen klischeehafte Vorstellungen über Deutsche aufs Korn, während sie historische Parallelen zur sozialen Frage und Arbeiterbewegung ziehen.
In einer wilden Mischung aus Arbeitskampf und Bierbrauerei im Wilden Westen findet Lucky Luke sich in Milwaukee wieder, wo er einen Arbeiterstreik schlichten und die Bierindustrie retten muss. Ein Ort, der einst von deutscher Kultur geprägt war im 19. Jahrhundert.
Interessanterweise schrieb Karl Marx zur Zeit der Cowboy-Ära Kolumnen in der „New York Tribune“, und der Tag der Arbeit am 1. Mai hat historische Bezüge zu den Ereignissen in Chicago.
Die Autoren haben das Ziel, aktuelle Themen auf humorvolle Weise zu vermitteln und ein breites Publikum anzusprechen. Durch die Figur des Lucky Luke gelingt es, gesellschaftliche Themen anzusprechen und Verbindungen zu schaffen.
Die Geschichte endet, wie es für die Lucky-Luke-Reihe typisch ist, versöhnlich und zeigt, wie Unterhaltung und kritische Themen harmonisch zusammengeführt werden können.