Der Chef der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, hat in einer aktuellen Stellungnahme die gesetzliche Stabilisierung der Krankenkassenbeiträge gefordert. Storm warnt vor massiven Beitragssteigerungen in der gesetzlichen Krankenversicherung und kritisiert die politische Untätigkeit sowie den ruinösen Wettbewerb zwischen den Kassen.
Es wird betont, dass der Beitragsanstieg nicht primär auf die demografische Entwicklung zurückzuführen ist, sondern vielmehr auf nicht umgesetzte Versprechen aus dem Koalitionsvertrag. Als Lösungsvorschlag schlägt Storm vor, den einheitlichen Beitragssatz von 14,6% auf 15,4% anzuheben, um den ruinösen Wettbewerb einzudämmen.
Kritik äußerte Storm auch an der geplanten Krankenhausreform, da diese zu weiteren Beitragssatzsteigerungen führen könnte. Er betont, dass politische Maßnahmen, wie die Anhebung des Beitragssatzes, notwendig sind, um den drohenden ruinösen Wettbewerb zu verhindern.
Die Ampelparteien werden aufgefordert, die Finanzlage der Krankenkassen zu stabilisieren und die Folgen der politischen Untätigkeit zu vermeiden.