Die Debatte um das Ehegattensplitting und die Reform der Steuerfreibeträge zugunsten von Kindern gewinnt an Fahrt. Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow macht sich für eine grundlegende Neugestaltung stark, um eine echte Kindergrundsicherung zu etablieren.
Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob das Ehegattensplitting abgeschafft werden sollte und wie die Steuerfreibeträge entsprechend reformiert werden können. Ramelow schlägt eine Reform der Steuerfreibeträge vor, um eine Kindergrundsicherung zu ermöglichen, die darauf abzielt, Familien mit Kindern besser zu unterstützen. Dabei wird betont, dass alle Steuerfreibeträge einschließlich des Ehegattensplittings als Gesamtkonzept betrachtet werden sollten.
Die FDP bringt einen Gesetzentwurf zur Reform der Steuerklassen und zur Nutzung des Faktorverfahrens ein, um die aktuelle Situation zu überdenken. Das Ehegattensplitting, das Paare mit unterschiedlichem Einkommen bevorzugt, steht im Fokus der Debatte.
Ein zentrales Thema ist die Abschaffung des Ehegattensplittings, um eine modernere Form der Familienunterstützung zu schaffen. Die Idee einer Kindergrundsicherung wird als nachhaltige Familienförderung diskutiert und soll langfristig Familien mit Kindern auf finanziell sicherere Beine stellen.