Europas Gewerkschaften haben in Brüssel für strengere Arbeitsbedingungen bei öffentlichen Aufträgen protestiert. Die Forderungen zielen auf eine Änderung der EU-Vorschriften für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen ab. Mehr als 1000 Beschäftigte brachten ihre Stimmen für bessere Arbeitsbedingungen zum Ausdruck.
Es wird betont, dass Unternehmen Tarifverträge haben und fair mit ihren Mitarbeitern umgehen müssen, um öffentliche Aufträge zu erhalten. Gewerkschaften wie Verdi und IG Bau aus verschiedenen europäischen Ländern mobilisierten zu Protesten, um für faire Löhne und Arbeitsbedingungen einzutreten.
Kritik richtet sich an die aktuelle EU-Richtlinie, die zu einem Wettlauf nach unten bei den Arbeitsbedingungen führt. Die Forderung nach einer Reform der Richtlinie, um auf faire Arbeitsbedingungen und Nachhaltigkeit zu setzen, wird immer lauter. Besonders in der Reinigungsbranche sind Probleme wie niedrige Löhne, mangelnde Tarifbindung und Sparmaßnahmen bei Reinigungs- und Sicherheitspersonal prominent.
Die EU-Kommission steht unter Druck, die Richtlinie zur öffentlichen Auftragsvergabe zu überarbeiten, um bessere Arbeitsbedingungen sicherzustellen. Es wird verstärkt gefordert, dass Unternehmen, die öffentliche Aufträge erhalten, Tarifverträge und faire Löhne anbieten.