In Deutschland haben 1,6 Millionen Menschen mit Schwerbehinderung Schwierigkeiten, einen Job zu finden. Viele Unternehmen beschäftigen gar keine Menschen mit Behinderung und zahlen lieber eine Ausgleichsabgabe. Die Arbeitslosigkeit unter Menschen mit Behinderung ist gestiegen, und Unternehmen kündigen sie häufiger. Es besteht eine Diskrepanz zwischen dem Fachkräftemangel und der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.
Wichtige Details und Fakten:
- In Deutschland sind 1,6 Millionen Menschen mit Schwerbehinderung nicht in den Arbeitsmarkt integriert
- Jedes vierte Unternehmen beschäftigt keine Menschen mit Behinderung
- Unternehmen zahlen lieber eine Ausgleichsabgabe
- 177.280 Menschen mit Behinderung waren arbeitslos, sieben Prozent mehr als im Vorjahr
- Es gibt 3,1 Millionen Menschen mit einer schweren Behinderung in Deutschland
- Rund 21.000 Kündigungen von Menschen mit Behinderung im Jahr 2023
- Diskrepanz zwischen dem Fachkräftemangel und der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung
Schlussfolgerungen und Meinungen: Die Situation für Menschen mit Behinderung am Arbeitsmarkt ist kritisch und hat sich verschlechtert. Die Diskrepanz zwischen dem Fachkräftemangel, über den die Wirtschaft klagt, und der tatsächlichen Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ist deutlich. Es besteht Handlungsbedarf seitens der Unternehmen, Politik und der Gesellschaft, um eine inklusive Arbeitswelt zu schaffen.