Der Volkswagen-Konzern befindet sich in einer schweren Krise, die sich durch einen massiven Gewinneinbruch im dritten Quartal offenbart. Der Gewinn nach Steuern ist um knapp 64% auf 1,6 Milliarden Euro eingebrochen, während der Umsatz um ein halbes Prozent auf 78,5 Milliarden Euro gesunken ist. Darüber hinaus ist die Anzahl der ausgelieferten Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr um 7,1% auf knapp 2.180.000 zurückgegangen.
Als Reaktion auf die Krise plant der Volkswagen-Vorstand einen harten Sparkurs. Dies beinhaltet die Senkung der Jahresprognose und Milliarden-Einsparungen. Es wird sogar erwogen, mindestens drei deutsche VW-Werke zu schließen und Zehntausende von Beschäftigten zu entlassen.
Die Auswirkungen dieser Maßnahmen sind weitreichend und betreffen auch die Kommunen, in denen VW-Standorte angesiedelt sind. Die drohenden Werksschließungen und Jobverluste können massive negative Folgen für die betroffenen Städte und Regionen haben.
Die Lage bei VW ist ernst, und die Konzernleitung setzt auf drastische Maßnahmen wie Werksschließungen und Personalabbau, um die Rentabilität der Kernmarke zu steigern. Diese Krise zeigt auf schmerzhafte Weise die Herausforderungen, denen große Automobilhersteller gegenüberstehen, und verdeutlicht die Tragweite von wirtschaftlichen Schwierigkeiten auch für die vielen Gemeinden mit VW-Werken.