Dienstag, 19.11.2024

Warum der Internet-Ausbau in Deutschland trotz des neuen Gesetzes nur halbherzig voranschreitet

Empfohlen

Jonas Weber
Jonas Weber
Jonas Weber ist Redakteur bei den Peiner Medien und widmet sich vor allem Technik und Digitalem. Mit einem Gespür für Innovation informiert er die Leser über Entwicklungen in der Region und darüber hinaus.

Das Bundeskabinett hat lang erwartete Bestimmungen für das Telekommunikations-Netzausbau-Beschleunigungsgesetz beschlossen. Trotz des neuen Gesetzes für schnelleres Internet sind Branchenvertreter enttäuscht und äußern Kritik am halbgaren Kompromiss, der nur für den Mobilfunk gilt. Ein Konflikt zwischen dem Umweltministerium und dem schnelleren Mobilfunk- und Glasfaserausbau musste gelöst werden. Dieser Konflikt sowie Probleme mit dem Überbau durch die Telekom stehen im Mittelpunkt der Diskussion.

Kommunale Unternehmen beklagen den Überbau durch die Telekom, der den Ausbau von Mobilfunk- und Glasfasernetzen erschwert. Dabei fordern sie eine Selbstverpflichtung der Telekom, um den strategischen Überbau zu vermeiden. Die Weichenstellung der BnetzA bei den Leerrohren spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, da niedrigere Preise für die Nutzung der T-Rohre Rivalen wie Vodafone zugutekommen.

Die Wettbewerbsfähigkeit der Telekom und ihrer Rivalen steht im Fokus, während die Bundesregierung aufgefordert wird, den Glasfaserausbau zu beschleunigen. Insgesamt zeigt sich, dass trotz des neuen Gesetzes der Internet-Ausbau in Deutschland nur halbherzig voranschreitet und weitere Maßnahmen und Nachbesserungen erforderlich sind.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles