Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Brandenburg gewinnt schnell an Popularität, obwohl es an einer festen Parteistruktur und einer geringen Mitgliederzahl fehlt. Die Partei setzt auf Wahlplakate mit prominenten Gesichtern wie Sahra Wagenknecht und kontroversen Themen wie den Ukraine-Krieg. Laut Umfragen kann BSW in Brandenburg mit 13 bis 17 Prozent Wählergunst rechnen. Überraschenderweise hat die Partei nur wenige Mitglieder und verzichtet sogar auf Direktkandidaten in Wahlkreisen. Mit einer geplanten Anzahl von 18.000 Wahlplakaten, von denen 12.000 das Gesicht von Wagenknecht zieren, setzt die Partei auf eine starke Präsenz im Wahlkampf.
Der wachsende Erfolg des BSW in Brandenburg beunruhigt etablierte Parteien, da er das politische Gefüge verschieben könnte. Es wird spekuliert, dass BSW nach der Wahl an Koalitionsgesprächen beteiligt sein könnte und sogar die Chance besteht, dass die Partei den Ministerpräsidenten stellt.