Donnerstag, 19.09.2024

Verschärfung der Vorschriften für Hightech-Metalle in China

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Katharina Klein
Katharina Klein
Katharina Klein ist eine kreative Redakteurin, die mit ihrer Leidenschaft für Geschichten und ihrer Neugier stets neue Perspektiven eröffnet.

China hat kürzlich strengere Regeln für den Abbau und die Verwendung von Seltenen Erden erlassen. Diese neuen Vorschriften sehen eine Bestrafung für illegalen Abbau und Export vor. Als Hauptproduzent und Exporteur von Seltenen Erden mit einem globalen Anteil von fast 70% hat China praktisch ein Monopol auf diesem wichtigen Hightech-Metall. Gemäß den neuen Regelungen gehören die Seltenen Erden dem Staat und müssen schonend abgebaut werden.

Die Verschärfung der Vorschriften in China wirft weltweit Fragen auf, da viele Länder, darunter Deutschland, stark von chinesischen Seltenen Erden abhängig sind. Im Jahr 2022 importierte Deutschland beispielsweise 66% seiner Seltenen Erden aus China. Dieser hohe Grad an Abhängigkeit hat bereits zu Handelsspannungen zwischen China, der EU und den USA geführt, insbesondere aufgrund von Exportbeschränkungen.

Chinesische Unternehmen sind zudem aktiv an der Entwicklung von Elektroflugzeugen und Konkurrenzplattformen beteiligt, was die Bedeutung der Seltenen Erden in der Hightech-Industrie unterstreicht. Die neuen Regeln in China könnten die globale Abhängigkeit von chinesischen Seltenen Erden weiter verstärken und zu weiteren Handelsspannungen führen, da die Weltwirtschaft stark von diesem wichtigen Rohstoff abhängig ist.

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